Habitat 105
Die To-Do- und Tagebuch-App "Habitat" hat ein Update bekommen: Einige Funktionen sind neu dazugekommen, andere wurden entfernt – darunter auch Finanzen und Gewohnheiten.
Die To-Do-Liste unterstützt jetzt Gruppen, die sich individuell benennen, sortieren und bei Bedarf auch dann anzeigen lassen, wenn sie leer sind. Erledigte Aufgaben wirken optisch ansprechender und sorgen so für eine klarere Übersicht.
Auch das Tagebuch wurde überarbeitet: Es hat nicht nur ein übersichtlicheres Design erhalten, sondern erlaubt nun auch die Anpassung des täglichen Eintrag-Templates direkt in den Einstellungen.
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DOKUSYS 0.1
Mit den heutigen Anpassungen habe ich den ersten Meilensteil von DOKUSYS erreicht. Es können Projekte mit einem Stundenkontingent je Woche angelegt werden, diesen können Mitarbeiter:innen hinzugefügt werden, bei denen selbst Stunden hinterlegt sind. Ein/e Mitarbeiter:in kann in mehreren Projekten stattfinden.
Es können Klient:innen angelegt und verwaltet werden. Für diese Klienten können Einträge mit mehreren Bildern je Eintrag dokumentiert werden.
Außerdem besteht für jede Klientin und jeden Klienten die Möglichkeit der Geldverwaltung.
Die Listen (Klienten, Einträge, Geldverwaltung) sind filterbar.
To-Do für Runde 2:
Mitarbeiterverwaltung:
- Wie viele Stunden je Woche entfallen auf welches Projekt? > Für eine bessere Auslastungsberechnung in der Projektübersicht
Klienten:
- Terminübersicht geteilt für Mitarbeiterkalender / Projektkalender > Für eine bessere Planbarkeit, sofern möglich.
Geldverwaltung:
- In den Einstellungen für ein Projekt deaktivierbar (Modul) > Für ein höheres Maß an Individualisierung.
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Berufliche Perspektiven
Der Bewerbungsprozess hat mir viel über mich und die Industrie gelehrt. Ich bleibe bei meinem alten Job und konnte eine Steigerung des Gehalts um 20% herausschlagen. Man muss dazu sagen, dass ich mehrere Rollen bediene, das Umfeld speziell und die Software zum Teil mehrere Jahrzehnte alt ist. Oder anders: Das muss man schon wollen. Und ich will das!
Nicht nur die Wahl meines Tech-Stacks war die richtige. Auch, und vorallem, das Unternehmen und die konkrete Arbeit mit den Kolleg:innen und Kund:innen ist es, die mich wirklich, wirklich begeistert.
Von den berühmten Massenentlassungen in der Industrie war nichts zu spüren. Was schnauft und etwas an Fähigkeiten mitbringt kann auch heute noch relativ zügig einen sehr gut vergüteten Job erhalten. Eigentlich braucht es nur die aktive Lust auf die Arbeit mit einem Mainframe oder einer Power i. Oder anders: Werft mal einen Blick auf COBOL.
Sowas von vorwärts!
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Systementwickler 2.0?

Momentan passiert unfassbar viel gleichzeitig. Einerseits winkt die Chance auf einen neuen Job als COBOL-Entwickler auf einem Mainframe, andererseits bekommen wir alles aber gerade so hin mit Kindergarten, Haushalt und Job.
Schön ist das Feedback, das ich für meine Arbeit und mich als Person erhalte. Mehr Zeit innezuhalten und den Moment zu genießen wäre toll. Aber so wird es bestimmt wieder werden. Der Tech-Stack um COBOL war auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Auch, wenn ich mir ansehe, wie lange man mit der Arbeit Geld verdienen kann. Einer der potentiellen neuen Kollegen war einfach 72 Jahre jung. Geistig aber voll auf der Höhe. Ihm macht es Spaß und die Unternehmen küssen ihm die Füße für sein Wissen und die Erfahrung.
Wir werden sehen, wohin die Reise geht. In jedem Fall suche ich nächste Woche das Gespräch mit meinem Chef. Eigentlich liebe ich meine Arbeit und die Flexibilität, die ich habe. Es spielt keine Rolle wann und von wo aus ich arbeite. Das macht zwei Vollzeitjobs in Kombination mit dem Kindergarten überhaupt erst möglich.
Manchmal lohnt es sich, sich durchzubeißen. Und manchmal muss man sich trauen neue Wege zu gehen. Und eigentlich geht es sowieso nur vorwärts.
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Kommunikation als Systementwickler / Systemberater

Viele meiner Kolleginnen und Kollegen haben Probleme in der Kommunikation mit Kunden. Dabei wollen beide eigentlich das Gleiche: Probleme lösen und abhaken. Es muss zwischenmenschlich nicht mal funken, obwohl das hilfreich ist und man sich nochmal auf anderen Ebenen begegnen und sich mit Klartext austauschen kann. Oft genügt es, wenn ein Infofluss hergestellt wird und man auf Fragen ehrlich antwortet. Stichwort: Transparenz.
Ich will das an zwei Beispielen verdeutlichen:
Szenario: Ein Kundenprojekt wurde vom Vertrieb und der Projektplanung falsch eingeordnet (haben aneinander vorbeigeredet) und jetzt hängen alle völlig random knietief drin. Der Kunde ärgert sich, wo doch alles so leicht und schnell hätte gehen sollen. Aber bisher knallt es bei fast jedem umgesetzten Punkt.
Problem: Viel zu viele To-Do-Punkte, kein tiefes Verständnis bei den Abläufen auf Seite der Entwickler und ständig kommen E-Mails rein die beschreiben, was alles nicht klappt und langsam wirds auch eng, weil in zwei Stunden ist Durchlauf A, heute Nacht Durchtlauf B - im Zweifel wieder alles auf Start für die beiden Punkte. Richtiger wäre es gewesen das ganze Punkt für Punkt umzusetzen. Vor allem bei der Fülle und Breite. Aber auch die Lernkuve ist nicht für die Katz'. Das hilft ja auch dem Vertrieb bei der Preisgestaltung. Aber zurück zum Schützengraben:
Lösung: Was jetzt hilft ist: Konkret werden! Meeting mit Kundenseite und den involvierten Entwicklern - 15 Minuten max. Offen kommunizieren, dass jetzt nach Priorität umgesetzt werden muss um den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Prio 1 ist Durchlauf A. Was war das Problem? Dateien wurden nicht übermittelt. Oder im falschen Format. Was auch immer. Optimalerweise kann man schon sagen: Hier wurde falsch konvertiert oder eine Verarbeitungsroutine abgeklemmt - die müssen wir uns aber nochmal ansehen weil da noch eine Querverarbeitung dran hängt in einem Nebenaufruf. Daran setzen sich jetzt n Mitarbeiter und in einer Stunde besprechen wir, ob wir das zurückrollen oder hinbekommen. Nach Durchlauf A treffen wir uns um Durchlauf B zu besprechen. Und so weiter. Punkt für Punkt mit verlässlichen Aussagen und konkreten Fallbacks.
Oder anders: Scheiße schaufeln.
Das sind die Tage, auf die weder Kunden noch Entwickler Bock haben. Aber natürlich muss man da durch. Und nicht nur irgendwie, sondern konkret. Gemotzt wird bitte intern oder, noch besser, danach, Meetings so sachlich und ehrlich wie möglich begehen. Es geht nicht um Schuld - jedenfalls noch nicht :]
Szenario: Kunde kann auf dem Testsystem nicht alles so umsetzen, wie er es bräuchte. Allerdings ist der Kollege, der den Kunden bisher betreut und das Testsystem eingerichtet hat, krank. Gestern schon und heute. Es muss also ein Dienstag sein. Man versucht selbst ein bisschen was anzuschieben, bekommt auch 12 Probleme gelöst aber beim -vermeintlich- letzten Problem bewegt sich nichts. Man vereinbart: Wir warten auf den Kollegen, der morgen wieder da sein müsste.
Problem: Uns fällt am Folgetag auf, dass der Kollege immer noch krank ist. Mist! Aber der Kunde will vorwärts kommen mit seinem Thema. Also ist zuerst die Überlegung da: Wann kann ich das unterbringen um im Debug das Problem Zeile für Zeile aufzudröseln? Gar nicht? Wer kann mich dabei unterstützen? Habe ich doch ein Zeitfenster?
Lösung: Egal wie die Lösungsvorschläge aussehen: Kunden proaktiv anrufen, das Problem umreißen und die Optionen nennen, die dir zur Verfügung stehen. Er entscheidet sich schon für eine. Und auch hier wieder: Konkret daran halten. Das hat jetzt für den ausgewählten Zeitslot die gleiche Priorität, als wäre es das eigene Projekt.
Kunden wollen nicht vergessen werden und möchten das Gefühl haben, besser noch sehen, dass sich etwas bewegt - auch wenn es sich mal nicht so flüssig bewegt, wie sonst. Oder wie erhofft. Oder wie versprochen. Redet miteinander und kommuniziert die Probleme. Alles andere dann im Nachgang. Vorwärts!
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